Habt ihr auch schon auf 2020er “Pannonischen Pfeffer” gewartet? Das würde mich freuen; ich war auch damit beschäftigt.

Dann lief alles echt 2020 damit…

Pannonischer Pfeffer 2020

Ich habe von meinem Anbau wie geplant geerntet, mit den üblichen Schmerzen. (Sichuanpfeffer-Pflanzen sind so dornig, vom Stamm bis zu den Ästchen, an denen die Früchte sitzen, dass man sich bei der Ernte immer ordentlich zerkratzt.)

Dann kamen der Regen und die Kälte Mitte Oktober.

Anstatt gut zu trocknen, hat damit ein so grosser Teil der geernteten Früchte angefangen, zu schimmeln, dass ich diese im Hinblick auf Lebensmittelhygiene lieber komplett entsorgt habe.

Totalausfall.

Chilli für das Ma-La

Nachdem ich Anfang des Jahres hier in der Heimat gestrandet war – eigentlich war ja der Plan gewesen, wieder in China weiter zu arbeiten – hatte ich immerhin die richtige Zeit erwischt, chinesisches Chilli im Burgenland anzubauen.

Das Chilli ist das “La” im Ma-La, und so ist das immerhin passend – und es gab wenigstens Ertrag von allem, wenn auch nicht so wahnsinnig viel.

Frisches Chilli haben wir (meine Frau und ich) also wie üblich einfach selbst verspeist, aber so einiges ist am Trocknen – und bei Chilli funktioniert das Trocknen auch im Innenraum. Bei der aktuellen Kältewelle, auf und neben der Heizung.

Damit werde ich also versuchen, etwas lehrreich-schmackhaftes zu bieten (und eventuell auch Saatgut).

Und weiter?

Aktuell bin ich auch gerade am Reden, ob ich mit meinen Kontakten in China nicht doch noch eine frische Lieferung von ebendort organisieren kann; mit ein wenig Glück geht sich das auch noch vor Weihnachten aus.

Diesmal werde ich auch einen weiteren Schritt in die Professionalisierung machen und, wenn das alles richtig funktioniert, anfangen, mit schönen Etiketten zu arbeiten.

Ich bin auch am Überlegen, etwas japanischen Sansho aufzutreiben…